Montag, 30. November 2020

Hexen in Schottland, was will man mehr? » Talus – Die Hexen von Edinburgh



Hexen und Schottland? Count Me In! Für mich führte kein Weg an Liza Grimms neuem Roman Talus vorbei. Alleine schon, wenn man das magische Cover sieht. Dieses Mal geht es um Hexen im schönen Edinburgh, also genau mein Ding. Alles rankt sich dabei um den magischen Würfel Talus. Ob mich auch die Geschichte so überzeugen konnte wie das Cover, das erfahrt ihr in meiner Rezension.


Der magische Würfel Talus ist ein Artefakt, welches wohl jede:r Hexe:r begehrt. Doch nicht jede:r ist auch in der Lage, den Würfel aufzuspüren. Vor allem gibt es auch böse Kräfte, die den Würfel für ihre Pläne missbrauchen wollen. Studentin Erin erfährt davon, dass es Magie durchaus gibt. Ein Hexer tritt in ihr Leben und stellt ihre Welt mächtig auf den Kopf. Ehe sie sich versieht, steht sie auf der Seite von Lu und Kaito und versucht mit ihnen, das Rätsel um Talus zu lösen. Die Frage ist nur: Wer wird am Ende Talus in den Händen halten?

„Magie wurde nicht in der Dunkelheit geboren. Dunkelheit entstand durch Magie.“
Liza Grimm: Talus, S. 9


» DINGE, DIE MIR gut gefallen haben «

+ Hexen und Magie
Ich bin sowieso ein Fan von Magie und Hexen im Allgemeinen. Zum Glück gibt es da auch ganz unterschiedliche Arten, wie man das Konzept von Magie gestalten kann und ich finde, Liza Grimm hat das hier ganz toll verpackt. Genau wie Erin finde ich die magische Welt total spannend und würde auch keine Gelegenheit auslassen, dort hinein zu schlüpfen.

+ Setting & Worldbuilding
Auch wenn ich selbst noch nie in Schottland war, konnte ich mir das Setting dennoch ganz bildlich vorstellen (was wohl nur durch einen tollen Schreibstil gelingt). Für mich passen diese Hexen ganz wunderbar nach Schottland. Ehrlich gesagt kann ich mir auch gar nicht vorstellen, wo es sonst spielen sollte.

+ tolle Charaktere
Man bekommt in dem Roman gleich mehrere Perspektiven zu lesen und ich mag es sowieso immer total gerne, wenn es mehrere Sichtweisen gibt. Einfach, weil sich Szenen dadurch nochmal anders lesen lassen. Dadurch, dass die Charaktere alle auch noch anderen Klassen angehören und somit ohnehin ganz anders gepolt sind, ist eine bunte Vielfalt und Abwechslung garantiert. 

+ Cover!
Können wir kurz darüber reden, wie unglaublich schön dieses Cover ist? Ich liebe alles an diesem Cover! Vor allem, weil es den Roman so perfekt einfängt. Selbst wenn ich vorher nichts über den Roman gewusst hätte, hätte mich allein das Cover bereits magisch angezogen. Ob das was mit Talus zu tun hat?


» DINGE, DIE MIR Nicht so gefallen haben «

- schwerer Einstieg
Mir persönlich fiel es am Anfang schon schwer, in den Roman zu finden. Das liegt daran, dass gerade am Anfang eben sehr viel erklärt wird, was natürlich gut ist, aber ich fand es teilweise doch sehr anstrengend. Das legte sich auch erst nach den ersten 100 Seiten.

- dafür ging es am Ende sehr schnell
Nicht falsch verstehen: Die Action am Ende fand ich toll. Aber ich hatte das Gefühl, dass es irgendwie doch sehr schnell ging. Also das, was mir am Anfang zu lange dauerte, ging mir am Ende zu schnell. Ein ausgeglichenes Verhältnis hätte mir da doch besser gefallen


» ZUSAMMENFASSUNG «

Talus ist ein gelungener Auftakt. Liza Grimm beweist, dass sie das Worldbuilding beherrscht und schickt ins magische Edinburgh. Ich habe sogar ein bisschen Fernweh bekommen, ohne jemals in Schottland gewesen zu sein. Talus ist der solide Anfang einer Geschichte, die Lust auf mehr macht. Denn auch bei den Hexen läuft nicht immer alles rund, gerade wenn jemand Falsches Talus in die Hände bekommt. Gerne möchte ich noch viel mehr über die einzelnen Hexenarten und deren Geschichte erfahren, denn genau das finde ich wahnsinnig spannend. Ich freue mich schon darauf, bald mehr von den Hexen zu lesen!



» BUCHDETAILS «

Titel: Talus – Die Hexen von Edinburgh
Autorin: Liza Grimm
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 12,99€
Sonstiges: Klappenbroschur, 352 Seiten

Die Buchdetails sind der Webseite von Droemer Knaur entnommen.
Vielen Dank an Patricia Keßler für das Rezensionsexemplar!

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