Mittwoch, 26. September 2018

Blogparade: Harry Potter und die Magie des Lesens #20YearsOfMagicDE

In diesem Jahr feiert Harry Potter sein 20-jähriges Jubiläum in Deutschland. Zu diesem Anlass hat sich Harrys deutsches Zuhause, der Carlsen Verlag, einige tolle Aktionen überlegt. Im Rahmen einer Blogparade, die vom 01. - 30. September stattfindet, ruft Carlsen dazu auf, die eigenen Erfahrungen um „das Phänomen Harry Potter“ zu teilen. Na, da fühle ich mich natürlich auch angesprochen und erzähle euch deshalb heute in meinem Beitrag etwas darüber, wieso Harry und seine Welt noch heute eine besondere Bedeutung in meinem Leben haben.


Vor 20 Jahren brachte uns Carlsen J. K. Rowlings kleinen Zauberschüler nach Deutschland. In diesem Jahr ist also das große Jubiläum. Dies feiert Carlsen ganz ausgiebig mit allerlei Aktionen, auch im Rahmen einer Blogparade zu Harry Potter und die Magie des Lesens. Mit dem Erscheinen der Bücher stieg nämlich auch die Zahl der Leserinnen und Leser an.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie damals in der Nacht, als ein neues Buch erschien, hunderte Menschen in den Buchhandlungen bis Mitternacht ausharrten, um den neuen Band direkt kaufen und gleich lesen zu können. Eine solche Begeisterung für eine Buchreihe habe ich danach nicht mehr so wahrgenommen. Und damit meine ich nicht nur bei anderen, sondern auch bei mir selbst.

Nach Harry Potter hat mich eigentlich keine andere Buchreihe mehr so sehr begeistert und so stark beeinflusst. Natürlich gibt es einige Reihen, die mir gefallen und von denen ich auch großer Fan bin, aber nachhaltig kann da niemand mit Harry mithalten.


Die Magie von Harry Potter

Mal ehrlich, an wem ich Harry Potter eigentlich spurlos vorbeigegangen? Klar, die einen waren vielleicht etwas begeisterter als andere, doch das ist eigentlich bei jedem Fandom so. Ich für meinen Teil kann jedenfalls sagen, dass mir Harry und seine Welt wirklich Einiges gegeben haben, auch abseits der vielen tollen Lesestunden, die ich dadurch hatte.
Harry war zwar nicht meine erste Buchreihe, die ich gelesen habe, da ich als Kind schon immer viel und gerne (besonders Pferdebücher) gelesen habe. Aber es war sozusagen das erste Fandom, in das ich eingestiegen bin und mit dem ich auch heute noch sehr tief verbunden bin. Angefangen hat bei mir alles mit den ersten beiden Filmen, die ich tatsächlich auch kurz hintereinander gesehen habe. Also so richtig von Beginn an dabei war ich nicht.

Dafür hat mich der junge Zauberer aber direkt mit dem ersten Film für sich eingenommen und ich wollte natürlich umgehend die Bücher lesen. Ich weiß noch, wie ich mit meiner Mama darum kämpfen musste, wer welches Buch zuerst lesen durfte. Einmal, das war beim Feuerkelch, mussten wir tatsächlich abwechselnd lesen, weil wir nicht warten konnten, bis die jeweils andere das Buch ausgelesen hatte.
Es wurde in meiner Familie zur Tradition, den neusten Potter Film im Kino zusammen zu schauen. Beim letzten Teil, also dem zweiten Teil der Heiligtümer des Todes gingen wir dieser Tradition sogar im Urlaub an der Nordsee nach, wo wir extra vorab nachguckten, ob es in der Nähe ein Kino gab, das den Film zeigte. Ja, da hatte die Welt von Harry mein Leben schon voll im Griff.

Aber meine Liebe für Harry, (Liebe, Harry, Liebe), konnte auch mit dem Ende des letzten Films nicht gebremst werden. J. K. Rowling hat mir mit ihrer magischen Welt etwas gegeben, das mir bisher kein anderer Autor in dem Ausmaß geben konnte. Ich bin mit Harry groß geworden, er war Bestandteil meines Lebens und ist es auch heute noch. Dabei habe ich eigentlich immer weniger auf Hermine, Harry und Ron, sondern mehr auf die Nebencharaktere geachtet. Mein absoluter Liebling ist ja, wer mich kennt wird es wissen, Seamus Finnigan. Aber mittlerweile hat auch Cedric Diggory mein Herz erorbert. Es gibt so viele Charaktere oder Geschichten aus den Büchern, die in den Filmen viel zu kurz kommen, weshalb es sich einmal mehr lohnt, zu den Büchern zu greifen. Nehmen wir da doch nur mal die Geschichte von Bill Weasley und Fleur Delacour.

© Warner Bros. - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1




I'm a Hufflepuff with pride

Ich selbst bin eine Hufflepuff und ihr glaubt nicht, wie oft ich mir anhören muss, dass einem das ja leid tut, weil das sind ja alles Loser. Stimmt aber nicht! Obwohl ich mein Haus immer verteidigen muss, liebe ich es, weil ich genau weiß, dass ich dorthin gehöre und dass eben echt coole Leute ebenfalls in diesem Haus sind. Klar, anfangs war ich auch mega enttäuscht und wäre lieber eine Ravenclaw gewesen, aber das war, bevor ich begriffen habe, wieso Hufflepuffs so toll sind.

Denkt doch mal an all die Hufflepuffs in den Büchern und dann schaut euch mal an, welche Celebrities sich öffentlich als Hufflepuffs bekannt haben. Ich meine, hättet ihr so jemand The Rock nach Hufflepuff gesteckt? Ich jedenfalls nicht. Und seht euch mal bitte an, was aus Cedric Diggory im Paralleluniversum in Harry Potter und das verwunschene Kind geworden ist. So harmlos sind wir Dachse nämlich gar nicht! Ha!

Abe das Schöne an den unterschiedlichen Häusern ist doch, dass man sich untereinander vernetzen kann und weil sich jeder irgendwie auch über sein Haus definiert. Unter Potterheads hat man so auch immer einen Gesprächseinstieg, indem jeder erzählt, in welchem Haus er oder sie ist. Was mir persönlich so gut daran gefällt ist, dass viele eben genau verstehen, wenn man sagt: „Da war ich voll der Hufflepuff / Slytherin / Gryffindor / Ravenclaw“, eben weil man die Bücher gelesen hat und somit auf einer Wellenlänge ist. Das macht die Kommunikation für mich manchmal echt so viel leichter, ihr glaubt es kaum.

Die Begeisterung und der Zusammenhalt der Potterfans ist einfach toll. Nicht nur hier in Deutschland, sondern auch weltweit. J. K. Rowling hat mit ihrer Zaubererwelt etwas Besonderes geschaffen. Sie hat uns nicht nur eine Welt voller Magie geschenkt, in die wir eintauchen können, wenn uns unser Alltag mal zu sehr stresst, sondern gleichzeitig auch viele Menschen durch dieses Fandom miteinander verbunden.
Und da es immer wieder etwas Neues gibt, nehmen wir das Theaterstück oder die Fantastischen Tierwesen, die es auf die Leinwand geschafft haben, bin ich mir sehr sicher, dass wir noch sehr lange unsere Freude an der magischen Welt von Harry Potter haben werden.

Nox!

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